Am Samstag, den 21. Juni 2014 fand in Lennestadt-Kirchveischede eine im wahrsten Sinne des Wortes „heiße“ Übung des Löschzuges 2 statt. Die Übung wurde durch zwei Bilsteiner Kameraden geplant und vorbereitet. Als Übungsobejekt stand ein altes Haus, welches abgerissen wird, an der B55 zur Verfügung. Bei der angenommenen Lage war es zu einer Explosion in einem Heizungskeller gekommen, eine Gebäudewand war eingestürzt und im Keller breitete sich eine Brand aus. Des Weiteren wurden mehrere Personen am und im Gebäude vermisst. Die ersteintreffenden Kameraden aus Bilstein gingen nach erster Erkundung umgehend unter schwerem Atemschutz zur Menschrettungs in das verrauchte Gebäude vor. Nach Eintreffen des Grevenbrücker Löschgruppenfahrzeugs wurde von diesem parallel zu dem Bilsteiner ein weiterer Löschangriff vorgenommen. Zwei Grevenbrücker Trupps unter Atemschutz machten sich auf die Suche nach vermissten Personen im Gebäude. Die Wasserversorgung wurde zunächst über das Grevenbrücker Tanklöschfahrzeug und später über einen Unterflurhydranten sichergestellt. Im Außenbereich konnte die Feuerwehr eine verletzte Person retten, die durch die Wucht der Explosion in einen Container geschleudert und von Trümmern verschüttet wurde. Das Highlight der „heißen“ Übung wartete aber im Kellerbereich auf die Atemschutztrupps. Im Heizungskeller wurde durch die Übungsleitung kontrolliert Holz in einer alten Badewanne verbrannt und dadurch ein beinahe realistischer Kellerbrand simuliert. Die Atemschutztrupps konnten dort praxisnah Löschtechniken üben sowie eine realistische Wärmegewöhnung (ca. 350 ° Grad) erfahren. Die Brandstelle im Keller wurde während der gesamten Übung durch einen Ausbilder unter Atemschutz überwacht. Nachdem der Brand im Keller gelöscht war konnte mit Aufräumarbeiten begonnen werden.
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